„Wanderbarer“ durch Qualitätsverbesserung und neue Markierung. „Wanderbarer“ präsentiert der Eifelverein zukünftig seine Hauptwanderwege und setzt mit Qualitätsverbesserung, neuer Markierung und Namensänderung sein Projekt Hauptwanderwege 2.0. um.
Die rheinland-pfälzischen Bezirkswegewarte des Eifelvereins trafen sich kürzlich in Daun, um gemeinsam mit den beiden Hauptwegewarten die praktische Umsetzung des Projektes Hauptwanderwege 2.0 zu besprechen. Mit dabei waren auch Vertreter der Bezirksgruppe Mayen-Koblenz des Eifelvereins.Zwei Jahre Vorbereitung hatte es gebraucht, „das bislang größte Projekt im Eifelverein an den Start zu bringen“, so die Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy. Das Projekt sieht eine Qualitätsverbesserung und eine Reduzierung des Wegenetzes vor, sodass nur noch die schönsten Wege erhalten bleiben. Im Kern soll das seit über 90 Jahren bestehende Netz von 2.800 Kilometern an Hauptwanderwegen an die heutigen Bedürfnisse der Wanderer angepasst werden. Dies bedeutet zum einen eine mit Augenmaß vorzunehmende Ausdünnung der vereinseigenen Wege um 25 Prozent unter Berücksichtigung der seit den letzten zehn Jahren entstandenen Qualitätswege wie Eifelsteig, Ahrsteig oder Traumpfade.
Weitaus aufwändiger für die 200 ehrenamtlich tätigen Wegewarte im Eifelverein wird es sein, das auf 2.100 Kilometern gekürzte Wegenetz in der Eifel neu zu markieren und teils mit neuen Namen zu bezeichnen. Das alte Markierungszeichen bestehend aus schwarzen Keilen und Winkeln auf weißem Untergrund wird mit dem neuen Markierungszeichen der Hauptwanderwege ersetzt. Das moderne Zeichen symbolisiert ein großes E für Eifel in den Farben blau für Himmel, grün für Wald und braun für Erde. Über dem Zeichen steht „EIFELVEREIN“ und darunter auf grünem Feld der Name des Weges. Die 35.000 neuen Markierungszeichen und 200 neuen Orientierungstafeln sind bereits an die Wegewarte verteilt worden und werden den Wanderern in frischer Optik den Weg durch die Eifel weisen. Die Aktion wird den Eifelverein 40.000 Euro kosten, ohne jegliche öffentliche Förderung.
In der Bezirksgruppe Mayen-Koblenz engagieren sich sieben Ortsgruppen des Eifelvereins und bieten regelmäßig vielfältige Wanderungen an. Landrat Dr. Alexander Saftig, Vorsitzender der Bezirksgruppe Mayen-Koblenz des Eifelvereins, freut sich über die aktiven Ortsgruppen aus Mayen, Andernach, Ettringen, Münstermaifeld, Polch, Untermosel und Koblenz: „Gemeinsam mit anderen Menschen zu wandern und das auf wunderschönen Wegen ist ein tolles regelmäßiges Angebot unserer Ortsgruppen und es ist allemal besser mit anderen auf „wanderbaren Wegen“ des Eifelvereins spazieren zu gehen, als alleine zu Hause zu sitzen. Der große Zuspruch der vielen Wanderer bestätigt uns.“
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