Corona hat viele Spuren hinterlassen. Dazu gehört auch, dass viele Wanderer leicht an Leibesfülle gewonnen, dafür aber geringfügig an Kondition verloren haben.
Dagegen war eine anspruchsvolle Wanderung von Dausenau an der Lahn über die Höhen des Westerwaldes bis hoch nach Zimmerschied und dann wieder zurück die richtige Therapie. 17 km, 500 Höhenmeter und das bei hochsommerlichen Temperaturen.
Es war nur eine kleine, aber feine Gruppe, die sich von dieser Herausforderung nicht abschrecken ließ. Der Weg verlief über weite Strecken durch tiefe Wälder, bei denen die Hitze gut auszuhalten war. Es gab aber auch eine ganze Reihe von schweißtreibenden Aufstiegen. Unterwegs erläuterte uns Christoph Lange eine ganze Reihe von einheimischen Gewächsen, aber auch Pflanzen mit Migrationshintergrund wie z. B. das Kanadische Springkraut.
Forstarbeiten und kleinere Umwege verlängerten die Wanderstrecke nach und nach um den einen oder anderen Kilometer. Dadurch hatten wir nicht nur das glückliche Gefühl, etwas für unsere Kondition bzw. gegen die Folgen von Corona getan zu haben, sondern auch Durst auf ein kaltes Bier.